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Mit Ausnahme der Staatsartillerie war das burische Heer eine Volksmiliz, die im Prinzip aus sämtlichen wehrfähigen Männern von sechzehn bis sechzig bestand, in Transvaal und im Oranje-Freistaat zusammengenommen etwa 60 000 Mann. (Quelle: Tod am Kap: Geschichte des Burenkriegs)
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Die Miliz war in bis zu mehrere Hundert Mann (Burger) zählende, meist berittene Kommandos (Kommandos) gegliedert, die jeweils nach ihrem Heimatdistrikt benannt waren (z. B. Pretoria Kommando). Geführt wurden die Burenkommandos (Boerekommando) jeweils von einem Kommandanten (Kommandant). Nachgeordnet waren etwa zwei bis vier Feldkornetschaften, die nach Wahlkreisen bzw. Gemeinden (Wyk) organisiert waren und die ein Feldkornet (Veldkornet) befehligte. Umfasste die Feldkornetschaft mehr als 200 Burgers, konnte ein Assistent-Veldkornet hinzukommen. [...]
In Friedenszeiten wurden alle Kommando- und Generalsposten per Wahlverfahren besetzt und waren befristet, z. B. in Transvaal auf drei (Feldkornett) bis fünf Jahre (General-Kommandant). Eine Ausnahme bildeten die Artillerie und Polizei, deren Angehörige – wie in regulären Einheiten üblich – auf Dauer angestellt und nach Dienstalter sowie persönlicher Eignung befördert wurden. (Wikipedia)
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Mit Ausnahme der Staatsartillerie ist das verländische Heer eine Volksmiliz, die aus sämtlichen wehrfähigen Männern von 16 bis 60 besteht. Die Offiziere werden durch Stimmmenmehrheit gewählt: Die Feldkornettassistenten und Feldkornette durch die stimmberechtigten Bürger der Feldkornettschaften, die Kommandanten durch die stimmberechtigten Bürger der Distrikte und der Generalkommandant durch alle stimmberechtigten Bürger des Freistaats.
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